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Er kam gerade vom Café und machte einen kleinen Umweg vorbei an Leni's Wohnung. Er wusste auch nicht genau warum er hier langging, da es nicht auf seinem Weg nach Haus lag. Jedoch haben ihn seine Gedanken wohl hierher getrieben. Er blieb vor der Haustür stehen und trat von einer Stelle auf die nächste denn irgendwie war er doch ziemlich aufgeregt. Er fuhr sich nochmal durch die Haare und betätigte dann die Klingel. Er hörte es läuten und atmete tief durch. Er hoffte sie würde sich freuen ihn zu sehen, denn das letzte mal ist doch schon ein wenig her.



Als sie die Klingel hörte runzelte sie irritiert die Stirn. Nate der endlich mit ihr über das was mit Ash passiert ist reden wollte? Oder Maddie die vor hatte sie zum Shoppen zu schleifen? Ehrlich gesagt hatte sie gerade auf beides keine Lust, sie war viel zu beschäftigt damit vor einem leeren Blatt papier zu sitzen und sich zu fragen warum ihr in letzter Zeit nichts mehr einfiel das sie malen könnte. Es war als wäre ihr die ganze Inspiration flöten gegangen! Dennoch lief sie zur Tür denn man konnte ja nie wissen. Sie öffnete diese schwungvoll und fing schon bevor sie sah wer draußen war mit dem reden an. "Heeey, sorry aber ich kann gerade nicht. Ich arbeite weißt..." Dann erst richtete sich ihr Blick nach oben und sie stockte mitten im Satz.
"Ryan...", flüsterte sie leise. Um ehrlich zu sein hatte sie nie erwartet das er wirklich kommen würde. Eher das er das mal wieder als eine ihrer Spinnereien abtun würde. Und das war es auch gewesen, falsch das sie ihn einfach so vor diese Tatsache gesetzt hatte ohne mit ihm zu reden. "Du bist gekommen... obwohl ICH nichtmal den Mut hatte es dir zu sagen.", sagte sie leise.




Er blickte auf den Boden als er Schritte hinter der Tür hörte und sein Herz schlug mit einem Mal gleich doppelt so schnell. Er schloss kurz die Augen, atmete nochmals tief durch und öffnete diese wieder als die Tür schwungvoll aufgerissen wurde. Er sah ihr in die Augen und sah auch ihre Verwunderung darüber, dass er es war, der geklingelt hatte. Er steckte die Hände tief in seine Hosentaschen und schaute sie einfach nur an. Es kam ihm wie eine halbe Ewigkeit vor. "Hey", erwiederte er leise und versuchte zu lächeln. "Ich...", aber seine Stimme versagte. Dies war eine komische Situation. Er kannte sie in und auswendig und doch kam es ihm so vor als wäre da eine unsichtbare Mauer die zwischen den beiden. Er räusperte sich und fing nochmal an. "Wie hättest du es mir auch sagen sollen? Ich war ja in letzter Zeit nicht für dich da gewesen", er sah zu Boden, weil er sich so schlecht dabei fühlte. "Ich kann und will so nicht weiter machen, Leni." Dabei sah er zu ihr auf und sein Gesicht war voller Traurer. "Ich vermisse dich und brauche dich doch. Niemand anderes versteht mich so sehr wie du," er schluckte schwer, "Das Bild - es liegt in meinem Schlafzimmer - das was du geschrieben hast, ich lese es jeden Tag bestimmt 10 Mal. Es tut mir leid, Leni!"



Sie sah ihn an und konnte es immer noch nicht ganz realisieren das er da war, das er gekommen war. Nie hatte sie es ihm übel genommen das er bei seinen Jungs bleiben wollte, anstelle dessen war sie Jahre lang heimlich in ihn verliebt gewesen und hatte versucht immer ein offenes Ohr für ihn zu haben wenn er sie brauchte. Sie hatte quasi nur noch dafür gelebt immer mal wieder diejenige zu sein mit der er über seine Probleme sprechen konnte. Bis ihr klar geworden war das das nicht alles sein konnte, das sie es zumindest der Kunst schuldete mehr aus ihrem Leben zu machen. Bei seinen Worten biss sie sich auf die Unterlippe und klammerte sich fester an den Türrahmen. Sie merkte natürlich das es ihm dabei nicht gut ging und war schon jetzt knapp davor einfach seine Hand zunehmen und ihm zu sagen das alles okay war und er einfach vergessen sollte was passiert ist. Doch das konnte sie nicht, nicht nachdem sie so weit gekommen war.
Bei seinen nächsten Worten versuchte sie zu lächeln. "Ich... schätze dann war es die richtige Entscheidung hierherzukommen.", sagte sie dann zögernd und blickte ihn abwartend an. Es brach ihr fast das Herz ihn so traurig zu sehen. "Ich weiß... ich vermisse dich auch das kannst du mir glauben. Auch wenn es am Ende nicht mehr das Wahre war. Aber es kann nicht wieder so werden wie früher. Weder das früher wo wir die besten Freunde waren, noch das wo du nie bemerkt hast..." Sie blickte zu Boden. Es war verdammt schwer ihm das zu sagen, ins Gesicht und nicht auf einem Blatt Papier. "Das ich dich liebe.", sagte sie sehr leise und traute sich nicht ihn wieder anzusehen. Das hier... war mehr also riskant. Sie könnte ihn einfach verlieren!
Bei den Nächsten Worten hob sie den Kopf allerdings wieder. "Du hast es aufgehoben?", fragte sie überracht. Wenn es ihm so viel bedeutete dann... Aber sie wollte sich keine Hoffnungen machen.




Das er wirklich hier bei ihr stand und mit ihr redete wollte irgendwie nicht so wirklich in seinen Kopf. Schön Nächtelang hatte er von ihr geträumt und ist am nächsten Morgen aufgewacht und hatte dieses stechende Gefühl im Herzen gehabt. Sein Unterbewusstsein wusste es schon lange, dass er sie vermisste und wahrscheinlich auch, dass es mehr war als reine Freundschaft. Aber er hatte das immer verdrängt. Er wusste ja nicht, dass es bei ihr genauso war. Er dachte immer er wäre nicht gut genug für sie. Wer wollte auch schon mit jemanden zusammen sein, dessen Lebensinhalt darin bestand etwas mit den Kumpels zu unternehmen?
Sein Herz setzte einen Moment aus als er ihre Worte hörte und sie hallten in seinem Kopf wider. Er nickte als Zeichen des Verständis aber innerlich zerbrach eine Welt für ihn. °Nie wieder wie früher°, dass waren die Worten, die immer und immer wieder aufblitzten. Als sie die Worte aussprach wusste er im ersten Moment nicht was er dazu sagen sollte. Sein inneres schrie danach sie einfach in den Arm zu nehmen und ihr zu zeigen, wie sehr er sie doch brauchte aber er besaß den Mut dafür nicht. "Ja ich habe es aufgehoben", fing er stattdessen an," es steht direkt gegenüber von meinem Bett. Es ist das erste was ich sehe wenn ich aufwache und das letzte bevor ich einschlafe."
Wie aus Reflex griff er dann doch nach ihrer Hand. "Bitte lass es nicht so enden. Ich will auch gar nicht das es so wird wie früher. Ich seh dich nicht mehr einfach nur als Leni, die ich früher vor den bösen Jungs verteidigen musste, weil sie wieder einmal stress anfing - nein ich sehe dich als Leni, die ich brauche zum Leben. Die ganzen Wochen ohne dich...", doch er brach ab. Er wusste nicht ob es vielleicht alles noch schlimmer machen würde. "Leni", begann er wieder," Ich brauche dich, mir ist klar geworden, dass du mehr bist als eine Freundin. Ich weiß zwar nicht ob ich derjenige bin, der dich glücklich machen kann, aber ich will es versuchen. Nur musst du mir die Chance dazu geben. Ich verlange nicht, dass wir gleich wieder wie früher miteinander umgehen. Aber ich ertrage diese Stille zwischen und beiden nicht!"



Sie war noch nie diejenige gewesen die besonders gut reden konnte, häufig bemerkte sie es nicht einmal wenn sie jemanden durch ihre direkten Worte wehtat, sie brauchte immer jemanden der ihr das mitteilen würde. Ebenso hatte sie nie eine solche Anzahl an Freunden, wie zum Beispeil Ryan der bei allen gut ankam, aber für die die sie hatte würde sie ihre Hand ins Feuer legen. Und Ryan war trotz allem immer noch einer davon. Das war das besondere irgendwie wusste er meistens was sie meinte und er war einer der Menschen die ansatzweise nachvollziehen konnte wie sie die Welt sah. Und um Himmels Willen das wollte auch sie ganz sicher nicht verlieren. Es stand echt viel auf dem Spiel was sie ziemlich nervös werden ließ. Und doch... bei seinen Worten schlich sich ihr ein kleines Lächeln auf die Lippen. "Ich könnte meine Bilder selber nie so oft anschaun.", sagte sie obwohl es eigentlich rein gar nichts zur Sache tat. Das er jedoch nach ihrer Hand griff, kurz zuckte sie zurück, ließ dann aber ihre Hand in seiner, auch wenn es nur für einen einzigen Moment war, war es wunderschön.
Bei seinen Worten traten ihr die Tränen in die Augen und sie schaute wieder auf seine Füße. Sie würde gerne sagen das es ihr genauso ging aber sie machte sich einfach nur Vorwürfe ihn derart alleine gelassen zu haben, das war selbstsüchtig und egoistisch gewesen. Sie hätte für ihn dasein müssen, egal ob sich das was sie fühlte noch so sehr von dem unterschieden was er in ihr sah. Umsomehr überraschte sie was er dann sagte. Sie sah ihn an und merkte sofort das er es ernst meinte. "Aber... Ich... Du... du hast mir schon bevor ich weg gegangen bin fast gar nichts mehr erzählt. Du hattest nie Zeit um rüber zu kommen oder so. Wieso jetzt aufeinmal?", sagte sie und ihre Stimme zitterte. "Ich wünsche mir nichts mehr als die einfach zu glauben, es wenigstens zu versuchen aber was wirst du tun wenn die deine Kumpels nach mir... nach uns fragen?", fragte sie leise.




Dieses Gespräch hätte schon viel früher stattfinden sollen, denn nachdem er es ausgesprochen hatte, ging es ihm irgendwie besser. Es war als würde er immer mehr Mut bekommen mit jedem Wort was er sich von der Seele redete. Jedoch hatte er auch gleichzeitig Angst, dass sie es nicht erwiedern würde. Sie hatte immer ein geordnetes Leben und nun ging sie auch noch studieren. Und er? Er dümpelt seit Jahren vor sich hin, nicht wissend, was wirklich aus ihm werden sollte. Sie hingehen feierte schon jetzt erste Erfolge mit ihrer Kunst und das erfüllte ihn mit einem gewissen Maß an stolz.
Er versuchte ihre Gefühle zu dem was er gesagte aus ihren Augen heraus zu erkennen jedoch schaute sie zu Boden womit ihm verwehrt bliebe zu erfahren, was sie davon hielt. Als sie jedoch wieder nach oben sah, sah er ihre mit tränen gefüllten Augen die ihn überrascht ansahen. Er machte noch einen Schritt auf sie zu und stand nun wenige cm vor ihr. Ihre Hand hatte er noch immer in seiner und strich sanft über ihren Hanrücken. "Weil ich vorher wusste, dass du für mich da bist. Du hast mir ja nie gesagt, dass es dich stört. Ich dachte immer du seist zu beschäftigt mit deiner Kunst und bist froh, wenn ich mal nicht bei dir auf der Matte stand. Und ich wusste, wenn ich ein Probleme hatte, dann konnte ich immer zu dir kommen. Ich habe mich wie ein Idiot benommen und es tut mir auch wirklich leid! Ich werde alles daran setzen es wieder gut zu machen!", es war nicht mehr als ein flüstern als er dies sagte. "Ich weiß jetzt, dass du die einizige Person in meinem Leben bist, die ich brauch. Seitdem du weg bist, bin ich immer weniger mit den Jungs um die Häuser gezogen. Ich habe mich immer mehr zurück gezogen aber es hat sie nicht interessiert wieso. Und wenn sie nach uns fragen, dann werde ich mit stolz antworten, dass ich die wunderschönste Frau an meiner Seite habe und jeder der etwas gegen sie sagt, bekommt was auf die Zwölf", er lachte leise und lehnte seinen Kopf an den Türrahmen und sah zu ihr hinab.



Sie konnte es immer noch nicht wirklich fassen das er wegen IHR gekommen war, um sie zu sehen. Zwar hatte es ihn anscheinend einiges an Überwindung gekostet aber nun stand er hier und sagte was sie sich schon seid einer halben Ewigkeit von ihm zu hören wünschte. Sie war neugierig zu hören was er mit seinem Leben gemacht hatte seid sie nicht mehr miteinander geredet hatten. Sie war sich sicher das auch er irgendetwas gefunden hatte was ihm Spaß machte und er war ein kluges Köpfchen daran sollte also nichts scheitern. Auch wenn er selber früher manchmal daran gezweifelt hatte.
Sie beschloss ihre eigenen Schuldgefühle für einen Moment beiseite zu schieben und wartete angespannt auf seine Antwort. Das er näher zu ihr herantrat störte sie nicht, im Gegenteil mehr noch als vorher überkam sie der Drang ihn einfach zu umarmen, er hatte nie etwas falsch gemacht... naja mal abgesehen davon das er sich zu sehr von seinen Kumpels hatte beeinflussen lassen. „Ich war immer froh dich zu sehen.“, sagte sie leise auf seiner Worte hin und sah ihn ungläubig an. „Hast du das denn nicht bemerkt? Ich habe mich gefreut wie sonst was auch wenn es meistens hieß das du Probleme hattest doch freute ich mich mit dir zu reden, und dir vielleicht helfen zu können. Zum Malen hatte ich mein Gott genügend Zeit!“, sagte sie ehrlich und runzelte die Stirn über diese absurde Annahme. Doch seine Entschuldigung war mehr als genug und so wollte sie gerade antworte als er auch schon weiter sprach. ° Ich weiß jetzt, dass du die einizige Person in meinem Leben bist, die ich brauch.°, wiederholte es sich in ihrem Kopf.
Das war mehr als sie sich je auszumalen gewagt hatte, es war wie ein Märchen, das Märchen von dem sie so lange geträumt hatte. „Kannst du mich mal zwicken denn ich glaube ich träume!“, sagte sie mit einem breiten Lächeln bevor sie die paar Zentimeter die noch zwischen ihnen lagen schloss und die Arme um ihn legte. „Danke dass du gekommen bist. Und die Entschuldigung ist so was von angenommen.“, sagte sie leise und glücklich.




Sein Herz raste noch immer wie verrückt und es hatte den anschein als wolle es sich gar nicht mehr beruhigen. Da er so nah bei ihr stand, nahm er ihren vertraurten Geruch wahr. Dieser Geruch löste in ihm soewtas wie Friede aus, er fühlte sich geborgen, warum das so war wusste er auch nicht. Er fand es schön sie einfach wieder zusehen und ihren vertrauten Duft zu riechen.
Ihre Antwort ließ ihn schmunzeln und ihm viel ein Stein vom Herzen, dass sie sich immer gefreut hat ihn zu sehen. Auch damals hatte er schon oft ein schlechtes Gewissen gehabt und wollte sich auch ändern aber er brauchte sicher erst diesen Arschtritt.
"Du weißt ich bin ein Mann, wir merken sowas nicht sofort!", er grinste und schreckte ein wenig zusammen als sie ihn in die Arme schloss. Damit hatte er nun überhapt nicht gerechnet. Nachdem er sich gefangen hatte, schloss auch er sie in die Arme und kniff sie in die Hüfte. Er lachte leise an ihrem Ohr und legte dann seine Hände auf ihren Rücken und drückte sie noch näher an sich. Sein Gesicht legte er in ihre Halsbeuge und sog ihren Duft tief ein. "Ich habe dich vermisst, Leni!", flüsterte er an ihrem Hals und verstärkte seinen Griff. "Danke das du die Entschuldigung angenommen hast!", er schloss für einen kurzen Moment die Augen und genoss es einfach. Sie in seinen Armen zu halten war mehr als er sich gewünscht hatte und es kam ihm vor wie Stunden als er sich langsam von ihr löste. Jedoch nahm er ihre Hand in seine und streichelte mit dem Daumen über ihren Handrücken.
"Wie ich gehört habe, bist du ja schon fast eine Berühmheit unter den Künstlern. Meinst du es ist noch zu früh um dich um ein Autogramm zu bitten?", er lachte und grinse sie breit an. Er war ebenso gespannt zu hören, wie es ihr in der Zwischenzeit ergangen ist. Er wollte alles wissen um diese Lücke zwischen ihnen zu schließen.



Ihn endlich wieder grinsen zu sehen war wie eine Erinnerung an frühere Tage, eigentlich war er immer ein Mensch gewesen der viel lachte und erst jetzt bemerkte sie wie sehr es sein Gesicht veränderte, ihn mehr zu dem Ryan machte den sie von kleinauf als ihren besten Freund kannte, und auch denn den sie danach nicht aus den Augen verloren hatte auch wenn er eher mit seinen Kumpels rumhing.
"Achso... also ich dachte du würdest mich gut genug kennen.", sagte sie und lächelte ihn an. Tatsächlich war das zu erwarten gewesen aber sie hätte ihn natürlich auch einfach darauf ansprechen können. Als er allerdings zusammenzuckte als sie ihn umarmte, war sie kurz davor einen Schritt zurückzugehen. Klar das war jetzt ein wenig schnell gegangen aber für sie fühlte es sich so einfach richtig an... Was wenn das für ihn nicht so war? Doch zum Glück hatte er sich bald darauf wieder gefangen und als er sie kniff lachte sie leise. "Und jetzt auch noch frech werden was?", meinte sie grinsend und haute gespielt böse nach seiner Hand. Doch konnte sie ihm natürlich nicht ernsthaft böse sein, nicht jetzt wo sie seid langer Zeit endlich das Gefühl hatte dort angekommen zu sein wo sie hingehörte. Sie lehnte den Kopf an ihn und schloss die Augen um diesen Moment zu genießen, denn so war es mit den meisten schönen Momenten. Sie hörten einfach auf wenn man nicht aufpasste. Sie kuschelte sich an ihn und war alles in einem ziemlich zufrieden. Es kitzelte als er an ihrem Hals wieder zu sprechen began und sich kicherte leise. "Das hoffe ich doch. Ich dich aber auch... Zwar habe ich Nate und Maddi aber es ist eben trotzdem einsam ohne dich.", gestand sie leise, und ging einfach mal darüber hinweg das er ihre beste Freundin gar nicht kannte. Sie spürte wie er seinen Griff verstärkte und wieder überkam sie dieses Gefühl wie früher, das er sie vor allem beschützen könnte, möge kommen was es wolle. "Wie hätte ich denn anders können. Das war die absolut süßeste und beste Entschulidgung seid langer Zeit.", sagte sie lächelnd. Ja es war wie Stunden und doch nicht genügend Zeit. Widerwillig ging sie einen Schritt zurück und blickte auf ihre Hände. Seine Frage brachte sie wieder zum lachen. "Mhm... komm jetzt erstmal rein.", sagte sie und zog ihn erstmal in die Wohnung. "Naja also den Teil den du richtig gehört hast ist das sich meine Bilder verkaufen lassen.", sagte sie und schloss die Türe hinter ihm. "und ich geb dir auch gerne ein Autogramm, vielleicht ist es in ein paar Jahren etwas wert, man kann ja nie wissen. Aber ich hoffe doch das du dann immer noch die Chance hast mich danach zu fragen." Sie lächelte. "Und selbst? Was treibst du so?"




Er griff nach einer ihrer Locke und ließ sie durch seine Finger gleiten, immer und immer wieder. Als sie anfing zu kichern ging ihm das Herz auf, denn er liebte ihr lachen. Es war schon immer ansteckend gewesen, weshalb er auch jetzt wieder kichern musste genauso wie sie es tat. Nachdem sie einen Schritt zurück gegangen war, verspürte er den Drang sie sofort wieder in den Arm zu nehmen. Er wollte die verlorene Zeit unbedingt nachholen, auch wenn sie genügend Zeit dazu hatten. Noch immer grinste er und er war sich sicher, dass es auch noch eine ganze Weile so sein würde. Er ließ sich bereitwillig in ihre Wohnung ziehen. "Na ich hoffe doch, dass sie deine Bilder auch weiterhin so gut verkaufen lassen. Die meisten Künstler haben ja erst nach ihrem Tod viel Erfolg. Hoffentlich ist es nicht bei dir so! Es wäre doch zu schade!", dabei griff er um ihren Bauch und zog sie rückwärts gegen seine Brust und gab ihr einen flüchtigen Kuss in den Nacken. Bei der Frage was er so machen würde, räusperte er sich und ließ wieder los. "Nun ja...", er rieb sich den Nacken und sah zu Boden. "Ich habe mich bei der Uni für ein Jurastudium eingetragen.", alle seine Freunden haben über ihn gelacht aber er wollte endlich etwas mit seinem Leben anfangen und dachte dies wäre der erste Schritt. Er war gespannt was sie dazu sagen würde, denn viele haben gesagt, dass er das eh nicht schaffen würde. "Aber zur Zeit arbeite ich dazu noch in einem Café als Aushilfe. So ein Studium ist nicht so preisgünstig, wie ich dachte." , er lachte dabei und sah sie dann an,"aber wem erzähle ich das."
Er musste seinem Drang nachgehen und ging auf sie zu um sie wieder zu berühren. "Du siehst wunderschön aus!", er betrachtete ihr Gesicht und malte mit seinem Daumen ihre Gesichtskonturen nach bis zu ihren Lippen. "Ich kann mich nie genug an dir satt sehen!"



Sie lächelte ihn an als sie merkte wie er mit ihren Haaren spielte. Das war einer der glücklichsten Momente seid langer Zeit uns auch der einzigste an dem sie endlich aufhören konnte sich darüber Sorgen zu machen was wohl mit Ash und ihrem Bruder passier war, und weshalb um Himmels Willen sich dieser nicht meldete! Sie schob den Gedanken beiseite denn sie wollte nicht jetzt, da sie ihn wieder hatte, über so etwas nachdenken. Anstelle dessen sah sie ihn aufmerksam an und fuhr sich durch die Haare… Apropros, die mussten absolut scheußlich aussehen! Sie hatte einfach nur nachlässig einen Knoten in ihre Haare gemacht um besser malen zu können, aber auf Besuch war sie nicht aus. Aber wie auch immer viel hatte ihr so etwas nie ausgemacht, und das es das überhaupt tat lag nur daran das er nun hier war.
Seinen Worten konnte sie gut und gerne zustimmen. Aber es schien besser zu laufen. „Ja ich hoffe auch das es weiterhin so gut klappt, denn ich will ehrlich nichts anderes machen und gleichzeitig muss ich studieren und so. Also ich könnte natürlich noch Dad um Geld bitten aber er würde wollen das ich etwas Vernünftiges mache.“, sie verdrehte die Augen. „Vorher würde ich Nate fragen …“ Als sie seine Lippen an ihrem Nacken spürte stockte ihre Stimme und ein leichtes Kribbeln breitete sich in ihrem Bauch aus. Doch war das schnell wieder vorbei, eigentlich schade doch war sie sehr gespannt darauf was er so tat. „Jura also… Nicht schlecht. Und es passt auch Ryan als Beschützer der Armen und ungerecht behandelten Menschen.“, stellte sie fest und lächelte breit. Das er es nicht schaffen könnte kam ihr gar nicht in den Sinn, sie war einer dieser Menschen die fest daran glaubten das man alles kann wenn man es nur will.
„Ja wem sagst du das… obwohl ich zum Glück zurzeit eine Geldprobleme habe.“, sagte sie lächelnd. „Freut mich das du was gefunden hast das die Spaß machen könnte.“
Diesmal zuckte keiner aufgrund seiner Berührung zurück und bei seinem Kompliment lächelte sie leicht, „Du bist der Einzigste der das jetzt sagen kann so das ich glaube das du es ernst meinst!“, sagte sie leise und atmete stockend aus als er ihr über das Gesicht strich. „Das liegt nur daran das du mich so lange nicht mehr gesehen hast, gaub mir bald hast du genug davon.“, scherzte sie leise und sah ihn liebevoll an




Er merkte das sie sich über irgendetwas Sorgen machte und runzelte leicht die Stirn. "Ist alles okay? Du scheinst dir über irgendwas Gedanken zu machen...", er ließ dabei seine Fingerspitzen über ihren Unterarm wandern und legte seine Hand in ihre. "Ich merk doch, dass dich irgendwas bedrückt...also raus mit der Sprache!", bei dieser Forderung lächelte er sie an. Sie war ein Teil von ihm und er merkte es wenn sie irgendetwas bedrückte. Dies war schon immer so gewesen und wird auch immer so sein.
Und er hatte auch keinen Zweifel daran, dass sich ihre Kunst irgendwann nicht mehr so gut verkaufen würde. Eher im Gegenteil. Sie stand noch am Anfang ihrer Karriere und solange sie jetzt ein paar Bilder verkaufen konnte, hatte er nicht den geringsten Zweifel daran, dass sie in Geldnot geraten würde. "Solange du Spaß daran hast, solltest du auch das machen was du möchtest. Und das du Geld mit deinen Bildern verdienst ist ja wohl der beste Beweis, dass es vernüftig war mit dem Malen anzufangen", er grinste sie breit an, "und in ein paar Jahren, wenn ich ein gutbezahlter Anwalt bin, dann werde ich dich unterstützen wenn es von Nöten ist." bei seinen letzten Worten stellte er sich kerzengerade und voller Stolz vor sie und grinste dabei. Er wusste das es ein harter Weg werden würde aber er war bereit dafür zu kämpfen.
Er verharrte noch immer mit dem Daumen an ihrem Mund. Er musste lachen bei ihren Worten. "Das wird sich noch zeigen. Ich habe mich ja auch in den letzten Jahren nie satt gesehen an dir", ein lächeln umspielte dabei seine Lippen. Er neigte seinen Kopf und sah ihr in die Augen. "Für mich wirst du immer die hübscheste von allen sein!" Er beugte sich zu ihr und stockte mitten in der Bewegung. Er wusste nicht ob es jetzt schon angebracht war, aber er konnte dem Verlangen auch nicht widerstehen. Er schaute auf ihre Lippen und befeuchtete seine. Seine Hand lag auf ihrer Wange und umfasste somit ihren Kopf. Sein Herz raste in seiner Brust und er fühlte sich wie ein kleiner Junge der zum Ersten Mal in Begriff war ein Mädchen zu küssen. Er atmete stoßweise aus und beugte sich noch weiter zu ihr. Er war nur noch Millimeter von ihren Lippen entfernt. Er konnte ihren lieblichen Duft riechen und schloss die Augen. Seine Hand legte sich auf ihren Rücken und zog sie so näher an sich heran. Er drückte seine Lippen auf ihre und sofort machte sich ein Kribbeln in seinem Bauch breit. Sein Griff an ihrer Wange verstärkte sich und ihm wurde heiß und kalt zugleich. Er löste sich von ihr um Luft zuholen und lachte dabei leise. "Davon werde ich sicher auch nicht genug bekommen", murmelte er leise an ihren Lippen.



War ja klar das er sie gleich durchschaute, was er von allen an besten konnte, wenn man mal davon absah das er gedacht hatte sie wäre froh gewesen viel Zeit für ihre Kunst zu haben und wenig Zeit mit ihm! "Ich... es ist nur wegen Nate.", sagte sie leise. Ryan wusste wie eng die Geschwister zusammenhielten und wie sehr sie ihren Bruder liebte, so das er vermutlich verstehen würde warum sie sich solche Sorgen machte.
"Seine Ex-Verlobte die ihm vorm Altar hat stehen lassen ist wieder gekommen und sie wollten reden. Also hab ich ihm gesagt er soll sich bei mir melden und mir sagen wie es gelaufen ist, aber das ist jetzt schon echt lang her! Andererseits bin ich auch nicht seine Mutter also...", erklärte sie ihm dann und lächelte leicht. Es stimmte das Sorgen immer gleich halb so schlimm erschienen wenn man sie jemanden erzählte der einen verstand.
Bei seinen aufmunternden Worten lächelte sie ihn dankbar an. "Ja das denke ich auch. Ich hoffe ich bekomme noch ein paar mehr Menschen dazu zu denken das es für mich klappen könnte." Ihre Eltern waren schon immer diejenigen die sehr rational dachten und sich jegliches Träumen verbaten. So kam es auch das ihre Ma sie verabschiedete indem sie ihre ein Statistik vorlegte die zeigte wie viel Maler es wirklich schafften ihr Lebensunterhalt zu verdienen und dann meinte das sie zwar Talent hätte ja aber wohl nicht so viel das sie zu diesen wenigen gehören könnte.
Als sie ihn ansah wie er von SEINEM Traum erzählte musste sie lächeln. "Ich denke nicht das das noch allzu lange auf sich warten lässt... also ab nach dem Studium.", sagte sie ehrlich und hob unbewusst die Hand um ihn übers Gesicht zu streichen, sie fand es toll das er das für sich entdeckt hatte und so stolz auf sich selber war, und sie war auch stolz auf ihn.
Tja an dem Satz den sie vorhin losgelassen hatte war wieder klar zu erkennen das sie immer an den unpassensten Stellen einen Witz machte, eine Gabe die sie sich irgendwie mit ihrem Bruder teilte, aber Ryan war ja zum Glück daran gewöhnt und erkannte das sie es nicht ernst gemeint hatte. "Tatsächlich?", sie grinste etwas. "Ein danke wäre dann wohl angebracht.", sie lächelte leicht, und sah ihn etwas unsicher an. Als er sich zu ihr beugte stockte ihr Herz kurz und sie sah ihn verwirrt an als er inne hielt. Was würde jetzt kommen... vermutlich war es gut das es diese Pause gab sonst wäre ihr Herz vielleicht gar nicht mehr weitergeschlagen. Bei dem Gedanken musste sie wieder lächeln und sah ihn dann abwartend an. Wenn er sie küssen würde, würde sie dafür liebend gerne einen Herzstillstand in Kauf nehmen. Auch ihr Blick legte sich auf seine Lippen und sie spürte wie sie etwas rot wurde. Mein Gott als wäre das ihr erster Kuss, aber es wäre der erste der etwas bedeuten würde. Sie atmete zitternd ein und aus und wurde dann auch schon noch näher an ihn rangezogen. Langsam legte sie die Arme umd seinen Hals und versuchte jeglichen Abstand der noch zwischen ihnen war verschwinden zu lassen. Als sie seine Lippen auf ihren spürte fing ihr Herz anstatt stehen zu bleiben an zu rasen und sie fühlte sich so glücklich wie noch vermutlich nie in ihrem Leben. Alles in ihr kribbelte als sie seinen Kuss erwiederte und merkte das es genau das war was sie so lange gesucht hatte. Als er sich von ihr löste strahlte sie ihn an und streichelte mit ihrer Hand seinen Nacken, "Dann ist ja gut denn sonst müsste ich dich zwingen.", sagte sie leise und sah ihn in die Augen. Wenn das überhaupt ging liebte sie ihn in diesem Moment mehr als je zuvor.




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